Fräserradiuskorrektur mit Reinigungsfahrt

Die Aufgabe der Radiuskorrektur mit anschließender so genannter Reinigungsfahrt liegt in der Maßhaltigkeit des Werkstücks und in der Optimierung der Oberfläche.

Wird beim Fräsen die Radiuskorrektur abhängig vom Fräser nicht oder nicht exakt durchgeführt, dann entsprechen die Maße des Werkstücks nicht den Sollwerten. Ein abschließender Reinigungsdurchgang ist entscheidend für das Oberflächenfinish der Fräskanten, die dadurch entgratet und geglättet werden. Mit der Reinigungsfahrt wird der Größen-Sollwert des Werkstücks erreicht.

Die dynamische Fräserradiuskorrektur zeigt bereits auf der OptiScout-Arbeitsfläche die korrigierten Pfade in Relation zur Objektkontur an. Eine gestrichelte Linie deutet die Sollgröße des Werkstücks an; eine zusätzliche durchgehende Kontur zeigt die Werkzeugkompensation und eine weitere durchgehende Linie zeigt die für die Reinigungsfahrt maßgebliche Kontur.

Ein intuitiv bedienbares Interface stellt sicher, dass alle für den Fräsvorgang notwendigen Einstellungen schnell gemacht sind. Mittels Profilen können alle für den Fräsvorgang relevanten Einstellungen wie z. B. Fräserdurchmesser, Spindeldrehzahl, Radiuskorrektur, Drehrichtung beim Fräsen, u. v. m. , vordefiniert werden. An die unterschiedlichen Maschinen angepasste Treiber sorgen für eine qualitativ hochwertige Ausgabe, so werden z. B. immer dann Arcs statt Lines verwendet, wenn der Fräs-Controller dies unterstützt.

Hinweis: Ein weiteres Element, extrem wichtig für das professionelle Fräsen, ist die Verwendung von so genannten Anfahrfahnen.

Fräser


Materialien:

Aluminium, Acryl, Hartschaum, Hohlkammerplatten, Holz, Messing, PVC

Praxis:

  1. Selektieren der Fräsobjekte und Zuweisung zum Fräslayer
  2. Start der Ausgabe - die einzelnen Durchgänge werden korrigiert abgefahren
  3. Eine Reinigungsfahrt beendet den Ausgabeprozess (s. Animation)
Fräserradiuskorrektur
mit Reinigungsfahrt

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